Achtsamkeit & Gestalttherapie

Achtsamkeit ist eine Haltung dem eigene Leben gegenüber. Jeder Mensch ist natürlich zu Achtsamkeit fähig und kann diese Fähigkeit, durch die Übung der Meditation, kultivieren.

In der Achtsamkeitspraxis üben wir uns im gegenwärtigen Moment zu sein. Hier verankern wir uns durch die Beobachtung des Ein- und Ausatmens.

Gleichzeitig nehmen wir all unsere inneren Bewegungen wahr, die Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen sowie die automatisch auftauchenden Bewertungen des gegenwärtigen Momentes. Wir nehmen Achtsamkeit Koblenz - Gestalttherapiediese Bewertungen zur Kenntnis und bemühen uns diesen Bewertungen nicht zu folgen und uns darin zu verstricken, sondern den Moment so zu nehmen wie er ist.

Letztlich geht es darum das eigene Leben einzuladen, in seiner ganzen Vielfalt – hierzu gehört angenehmes und unangenehmes – und in Offenheit und Verbundenheit zu unserer Umwelt zu leben, soweit uns das im gegebenen Moment möglich ist.

Die Achtsamkeitsübung besteht aus Meditationen im Liegen, Stehen, Sitzen und Gehen.

„Wenn du deinen Geist verstehen willst, setze dich hin und beobachte ihn.“

Anagarika Munindra

Gestalttherapie

Die Gestalttherapie ist ein modernes, humanistisches Psychotherapieverfahren, welches in den 1940/1950er Jahren von den Psychoanalytikern Laura und Fritz Perls als Revision zur Psychoanalyse entwickelt wurde. Seit den Gründerjahren befindet sich dieser Therapieansatz in kontinuierlicher Weiterentwicklung.

Im Vordergrund des Interesses der Gestalttherapie steht der Mensch und seine festgefahrenen Muster, Kontaktschwierigkeiten und Beziehungsprobleme sowie die verschiedenen Hemmnisse, welche einer Entwicklung des inneren Potentials und einer zufriedenstellenden Lebensentfaltung im Wege stehen.

Im Kontakt mit dem Gestalttherapeuten findet die Auseinandersetzung mit diesen Lebenszusammenhängen unter Einbeziehung der aktuellen Situation und der biografischen Aspekte statt. Es geht immer um den direkten und würdigenden Kontakt zwischen dem Therapeuten und dem Patienten, indem der individuelle Weg wertgeschätzt wird und nach einem Abschluss und daraus folgender Weiterentwicklung individueller Lebenswege.

In der Begleitung durch den Therapeuten lernt der Patient seine eigene Wahrnehmung ernst zu nehmen und wert zu schätzen. In der Auseinandersetzung mit dem Sosein in dieser Welt kann dann eine selbstakzeptierende Perspektive erarbeitet werden.

Wichtig ist: die eigenen Gefühle, die Leiden, die Schwierigkeiten, die Sehnsüchte, Freuden und Wünsche ernst zu nehmen und als Teilder eigenen Person sehen zu lernen